Bis zu diesem Zeitpunkt (Disco to go), war Disco qualitativ hochwertige schwarze Dance-Musik. Doch es begannen Nachahmer mit Hi-Hat-Drums, rauschende Streicherarrangements und eigenen Texten den Stil zu prägen und diesen neuen Stil negativ als „Disco“ festzusetzen. So wurde Disco zu einer völlig neuen Musikrichtung, mit schlechterer Qualität als voher.
Schwarze Musiker, die vorher positiv zur Disco eingestellt waren, wurden entweder von den Produzenten und Labelmanager genötigt, um Disco-M,usik zu machen oder machten sich selbstständig um mit Disco Geld zu verdienen. So kam es sogar zu einigen Riesenhits wie „Disco Lady“ (Johnnie Taylor), „Shake Your Groove Thing“ (Peaches & Herb) oder „Love Hangover“ (Diana Ross). Zu den scheusslichsten Lieder der Disco-Periode gehören Aretha Franklins mit „La Diva“ und das „Everybody Up“ der Ohio Players, welche vom Disco-Star Van McCoy produziert wurden. Diese Platten wirkten sich negativ auf das Image der gesamten schwarzen Popmusik aus.
Die Ablehnung hörte man aus der Parole „Disco sucks“ heraus. Zwar hiess es, dass mit der Disco schwarze Musiker eine grössere Hörerschaft erreichen und leichter Karriere machen können, aber einen Blick in die Charts zeigt, dass genau das Gegenteil der Fall war. Zu Glanzzeiten der Disco wurde somit immer weniger schwarze Musik gespielt.